
Neubau Forensikstation
Wil St. Gallen 2019-2025
Offener Projektwettbewerb 1. Rang
Der
Projektstandort am Rande der psychiatrischen Klinik liegt an der Schnittstelle
zum angrenzenden das Wohnquartier. Die nähere Umgebung des Perimeters ist
geprägt von einer sehr heterogenen Bebaungsstruktur. Identiätsstiftend für den unmittelbaren Kontext ist das weitläufige Kulturland welches die Gesamtanlage umgibt. Das kompakte Neubauvolumen integriert
sich als weiterer Baustein in die Gesamtanlage der psychiatrischen Klinik.
Durch die klare Setzung entsteht ein weiterer Hofraum wodurch die Anlage auf selbstverständliche Weise erweitert und ergänzt wird.
Das äussere
Erscheinungsbild der neuen Forensikstation ist geprägt durch die horizontale
Gliederung. Die Fassadenbänder zeichnen die Umrisse des Volumens nach und
bestärken das Gebäude in seinem liegenden und ruhenden Ausdruck. Die Bänder unterteilen
den Baukörper in der Vertikalen, machen die Geschossigkeit klar lesbar und
führen eine den Bewohnern angepasste Massstäblichkeit ein. Die
Aussenhaut zeigt sich als strukturiertes Relief. Die facettierte Beschaffenheit
der Fassadenhülle schafft Plastizität und erzeugt ein interessantes Spiel aus
Licht und Schatten.



Projekt: Neubau Forensikstation Wil SG
Architektur: Schmid Ziörjen Architektenkollektiv
Baumanagement: Trunz + Wirth
Tragwerk: Makiol + Wiederkehr AG
Landschaftsarchitektur: Claudia Wolfensberger Landschaftsarchitektur
Auftraggeber: Kanton St. Gallen
Wettbewerb: 1.Rang Projektwettbewerb im offenen Verfahren 2019
Planung + Realisierung: 2020-2025