Neubau Forensikstation
Wil St. Gallen 2019-2026
Offener Projektwettbewerb 1. Rang
Der Projektstandort am Rande der psychiatrischen Klinik liegt an der Schnittstelle zum angrenzenden das Wohnquartier. Die nähere Umgebung des Perimeters ist geprägt von einer sehr heterogenen Bebaungsstruktur. Identiätsstiftend für den unmittelbaren Kontext ist das weitläufige Kulturland welches die Gesamtanlage umgibt. Das kompakte Neubauvolumen integriert sich als weiterer Baustein in die Gesamtanlage der psychiatrischen Klinik. Durch die klare Setzung entsteht ein weiterer Hofraum wodurch die Anlage auf selbstverständliche Weise erweitert und ergänzt wird.  Das äussere Erscheinungsbild der neuen Forensikstation ist geprägt durch die horizontale Gliederung. Die Fassadenbänder zeichnen die Umrisse des Volumens nach und bestärken das Gebäude in seinem liegenden und ruhenden Ausdruck. Die Bänder unterteilen den Baukörper in der Vertikalen, machen die Geschossigkeit klar lesbar und führen eine den Bewohnern angepasste Massstäblichkeit ein. Die Aussenhaut zeigt sich als strukturiertes Relief. Die facettierte Beschaffenheit der Fassadenhülle schafft Plastizität und erzeugt ein interessantes Spiel aus Licht und Schatten.


Erdgeschoss
Obergeschoss
Konzeptschnitt durch den Innenhof

Projekt: Neubau Forensikstation Wil SG
Architektur: Schmid Ziörjen Architektenkollektiv
Baumanagement: Trunz Wirth AG
Tragwerk: Makiol Wiederkehr AG
Landschaftsarchitektur: Claudia Wolfensberger Landschaftsarchitektur
Auftraggeber: Kanton St. Gallen
Wettbewerb: 1. Rang Projektwettbewerb im offenen Verfahren 2019
Planung + Realisierung: 2020-2026