Wohnheim mit Atelier Stiftung MBF
Stein 2014-2019
Projektwettbewerb 1. Rang
Das Neubauvolumen wird auf drei Gebäudekörper aufgeteilt, welche rechtwinklig zur Zürcherstrasse stehen. Durch diese Anordnung der Baukörper wird sämtlichen Wohngruppen eine Ost- Westausrichtung ermöglicht. Die Volumen fungieren als eine Art Passstück und vermitteln zwischen den kleinen Wohnhäusern und den Industriebauten. Sie komplettieren das Ortsbild und die städtebauliche Verzahnung bildet einen südseitigen Abschluss für das angrenzende Wohnquartier. Die mäanderartige Ausbildung der Volumetrie im Erdgeschoss formt einen geschützten Raum gegenüber der Zürcherstrasse und der Autobahn und definiert einen hofartigen Gartenraum zwischen den Gebäuden. Es wird ein übersichtlicher Freiraum der Begegnung mit vielfältigen Sichtbezügen geschaffen. Der vernetzte Grünraum zwischen den Wohnhöfen dient den Bewohnern als Aufenthaltszone und gewährt verschiedene Orte der Ruhe und des Rückzugs. E in zentraler Aspekt des gewählten Bebauungskonzeptes ist der erdgeschossige Aussenraumbezug für einen grossen Anteil der Nutzflächen. Dies kommt der Mobilität der Klientel entgegen und lässt die vertikalen Erschliessungskerne auf ein Minimum reduzieren. Begehbare Terrassenbereiche werden von kräftig begrünten Dachflächen ausgeschieden. Die innere Organisation der Wohneinheiten ist geprägt von fliessenden Grundrissen mit differenzierten Wohnbereichen welche den Bewohnern viel Bewegungsfreiheit gewähren.






Projekt: Neubau Behindertenwohnheim mit Ateliers der Stiftung MBF Stein
Architektur: Schmid Ziörjen Architektenkollektiv
Baumanagement: Ziörjen Baumanagement GmbH
Tragwerk: WaltGalmarini AG
Landschaftsarchitektur: Rosenmayr Landschaftsarchitektur
Auftraggeber: Stiftung MBF Stein
Wettbewerb: 1. Rang Projektwettbewerb im selektiven Verfahren 2014
Planung + Realisierung: 2014-2019
Fotos: ©Roman Weyeneth (Innenbilder), Schmid Ziörjen Architektenkollektiv (Baustelle+Aussenbilder)