
Wohnheim mit Atelier Stifung MBF
Stein 2015-2019
Projektwettbewerb 1. Rang
Das Neubauvolumen wird
auf drei Gebäudekörper aufgeteilt, welche rechtwinklig zur Zürcherstrasse
stehen. Durch diese Anordnung der Baukörper wird sämtlichen Wohngruppen eine
Ost- Westausrichtung ermöglicht. Die Volumen fungieren als eine Art Passstück und vermitteln zwischen den kleinen
Wohnhäusern und den Industriebauten. Sie komplettieren das Ortsbild und die städtebauliche Verzahnung bildet einen
südseitigen Abschluss für das angrenzende Wohnquartier. Die mäanderartige
Ausbildung der Volumetrie im Erdgeschoss formt einen geschützten Raum gegenüber
der Zürcherstrasse und der Autobahn und definiert einen hofartigen Gartenraum
zwischen den Gebäuden. Es wird ein übersichtlicher Freiraum der Begegnung mit vielfältigen
Sichtbezügen geschaffen. Der vernetzte Grünraum zwischen den Wohnhöfen dient
den Bewohnern als Aufenthaltszone und gewährt verschiedene Orte der Ruhe und
des Rückzugs. E
in zentraler Aspekt des
gewählten Bebauungskonzeptes ist der erdgeschossige Aussenraumbezug für einen grossen
Anteil der Nutzflächen. Dies kommt der Mobilität der Klientel entgegen und
lässt die vertikalen Erschliessungskerne auf ein Minimum reduzieren. Begehbare
Terrassenbereiche werden von kräftig begrünten Dachflächen ausgeschieden. Die
innere Organisation der Wohneinheiten ist geprägt von fliessenden Grundrissen
mit differenzierten Wohnbereichen welche den Bewohnern viel Bewegungsfreiheit
gewähren.


















Projekt: Neubau Behindertenwohnheim mit Ateliers der Stiftung MBF Stein
Architektur: Schmid Ziörjen Architektenkollektiv
Baumanagement: Ziörjen Baumanagement GmbH
Tragwerk: WaltGalmarini AG
Landschaftsarchitektur: Rosenmayr Landschaftsarchitektur GmbH
Auftraggeber: Stiftung MBF Stein
Fotograf: ©Roman Weyeneth / Schmid Ziörjen Architektenkollektiv
Wettbewerb: 1. Rang Projektwettbewerb im selektiven Verfahren 2014
Planung + Realisierung: 2014-2019